Wer Single ist, hat in Deutschland Probleme entspannt Weihnachten zu feiern. Es lastet zu viel Druck auf diesem Fest. Wer Familie hat, wird anders denken, aber speziell, wenn bei uns auch kein Schnee liegt, dann fliehe ich lieber in andere, möglichst südliche Gefilde.
Rom ist ein guter Platz dafür. Der Heilige Abend wird dort gerne im Restaurant gefeiert. Da es rauchfrei ist, kommen auch die kleinen Kinder mit. Da kann man auch als Fremder gut partizipieren. Die Stimmung ist locker, machmal ist die Bedienung weihnachtlich maskiert. Das Essen ist ausgezeichnet und auch nicht teurer als an anderen Abenden.
Es hat genügend offene, beheizte Hotels (oft mit Sonderangeboten für diese Zeit), die Flugpreise sind niedrig, der Touristenstrom ist überschaubar und überall gibt es was zum Staunen und Besuchen.
Bis auf den 25.12. (manchmal auch den 24.12.) sind die Läden offen und die Museen laden zum Besuch ein. Am 25.12. trifft man sich am Peterspatz und ist im Mittelpunkt des Weltinteresses. Das Wetter kann noch frühlinghaft warm sein, gelegentlich auch kalt und feucht.
Ich hatte 2006 wieder Glück und es war gutes Wetter. Kalt in der Nacht und am Morgen, aber tagsüber wunderschön und bis zu 18 Grad warm. Wo es windgeschützt war, konnte man sogar ein Sonnenbad im Freien nehmen.
Auch die Stare Europas haben gelernt, dass Rom der ideale Treffpunkt für diese Zeit ist und sammeln sich zu Millionen über der Stadt. Ihre Flüge sind ein interessantes Schaupiel, wo sie sich aber niederlassen herrscht totales Chaos. Der Vogeldreck richtet Millionenschäden an.
Auf dieser Seite sind erstens Bilder meines Fototagebuches und im zweiten Teil weihnachtliche Impressionen aus Rom. Sie mögen alle jene erfreuen, die Sehnsucht nach dem Süden haben, aber im Winter in Deutschland bleiben müssen.
Abflug in Stuttgart
Flug über die Alpen mit GermanWings
Weihnachtsmarkt auf der Piazza Navona
Befana, die gute Hexe, die Geschenke bringt
Befane, die guten Hexen aus Rom
Die Katzenmutter aus Tasmanien für die Katzen der Heiligen Stätten von Torre Argentina
Das schlichte Grab von Papst Johannes Paul II
Antiquitätenladen in der Via Torino
Romulus und Remus aus ungewohntem Blickwinkel
Bellinis Medusa in den Kapitolinischen Museen
Die eindrucksvollen Sammlungen der Musei Capitolini, eine Reise wert
Lapidarium, die Sammlung von Steinen
Musei Capitolini
Faszinierendes Schauspiel jeden Abend: Millionen von Starenvögel tanzen über Rom
Rom Kolosseum zu Weihnachten 2006
Ponte Vittorio Emanuele II bei Nacht
Porta Benedetto im Vatikan
Vatikanische Museen, immer wieder eine Reise wert
Vatikanische Museen
Pinakothek der Vatikanischen Museen
Otto Buchegger beim Sonnenbad in den Vatikanischen Museen
Treppenhaus in den Vatikanischen Museen
Santa Maria Maggiore
Ausstellung von Giuseppe Afrune mit Bildern von Johannes Paul II in der Basilica Santa Maria degli Angeli
Orangenbäume in der Via Barberini in Rom
Smart, das beliebte Stadtauto Roms
Lichterdenkmal bei der Spanischen Treppe in Rom
Weihnachtsmann in Rom
Werbung von Emporio Armani am Hauptbahnhof Stazione Termini
Kinderschokolade von Ferrero
Gruppenbild
Papst Benedikt XVI beim Angelusgebet um 12h am Sonntag 24.12.2006
Beste Feststimmung im Ristorante Bella Roma in der Via Cavour
Die Schweizer Garde zu Weihnachten in Rom
Die Krippe im Petersdom zu Weihnachten 2006
Der Petersdom in voller Lichterpracht
Rom Petersdom
Urbi et Orbi von Papst Benedikt XVI, der Segen für Rom und die ganze Welt am 25.12.2006
Die Schweizer Garde in Rom
Der hervorragende Rückflug mit GermanWings
Ich habe in beiden Zielen schon mehrfach Weihnachten verbracht und es fällt mich nicht ganz leicht eines zu bevorzugen.
Für Rom sprechen das wärmere Wetter, die besseren Attraktionen, die Veranstaltungen des Vatikans, aber die Verkehrs-Infrastruktur ist auch zu Weihnachten nicht viel besser. Gerade im Winter wird man schmerzlich die Öffentlichen Toiletten vermissen, an denen in Rom Mangel herrscht. Es ist schon paradox, dass die Stadt, die diese erfunden hat (und von denen das Sprichwort "Geld stinkt nicht" stammt), hier immer noch so versagt.
Das Prädikat seniorenfreundlich würde ich eher Paris als Rom verleihen. Essen kann man in beiden Städten sehr gut, vielleicht mit etwas mehr exotischer Abwechslung in Paris. Auch bei den Museen halten sich die Städte die Waage. Der Louvre ist einfach unüberbietbar in Europa und von den vielen Freiluftanlagen hat man im Winter in Rom weniger Nutzen.
Unerreicht aber ist Rom bei allen kirchlichen Angeboten. Die unzähligen Kirchen, eine prächtiger als die andere und der Vatikan lassen viele deshalb sich für Rom entscheiden.
www.euxus.de/rom-weihnachten.html